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In unserem Heizkörper Blog auf moryb.de erhalten Sie hilfreiche Informationen rund um das Thema Heizkörper. Diese können neben Themen wie Heizkörpermaterialien, Heizkörperarten auch nützliche Zubehörartikel für Heizkörper Empfehlungen oder Montagetips sein.
Viel Spaß beim weiterbilden!

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Heizkörper – Leistung berechnen

Ist die Heizleistung berechenbar?

Es kann den einen oder anderen interessieren, wie viel Heizleistung seine Wohnung benötigt, um allen Betriebsanforderungen gerecht zu werden. Es gibt mehrere Wege, auf denen man diesen Wert ermitteln kann – doch handelt es sich um relativ grobe Schätzwerte. Diese kann man durchaus selber ermitteln und dazu sind keine allzu fortgeschrittenen mathematischen Kenntnisse erforderlich.

Dabei handelt es sich um Richtwerte, die niemals unterschritten werden sollen. Oft ist es eher ratsam, mit einem gewissen Aufschlag zu rechnen – so vermeiden wir die Situation in der Zukunft, in der die Heizung ständig auf 100% ihrer Leistung betrieben werden muss. Dies spart kein Geld – auch, wenn wir dadurch 100 € im Zeitpunkt des Kaufs ausgeben, wird mehr als das Zehnfache in den nächsten 10 Jahren durch die Betriebskosten versenkt.

Was fließt in die Berechnung ein?

Es gibt einige Einflussfaktoren, die in der Leistungsberechnung eine Rolle spielen. Die Raumfläche wird in der Form von einer normierten Leistung pro 1 m² betrachtet – häufig ist es die Leistung, die man braucht, einen Quadratmeter Raum auf 20 °C zu beheizen. Die Kinderzimmer sind oft ein wenig wärmer, die Badezimmer dafür um ganze 4 Grad – keiner will nach dem Duschen frieren. Dazu braucht man im Winter mehr Wärme als im Sommer – daher basiert die Berechnung auf einer Außentemperatur von minus 10 °C, die sich über eine längere Zeit auf diesem Niveau hält.

Altbau oder Neubau – das ist die nächste Frage. In den Altbauwohnungen ist der Zustand der Isolierung oft nicht mehr der Beste. Das wird beachtet, indem man auf die errechnete Leistung noch 50% oder mehr draufschlägt. Wie sieht es zahlenmäßig aus? 1 m² Neubauwohnung (Deckenhöhe 2,5 Meter) braucht etwas 100 W Heizleistung, um auf 20 °C erwärmt zu werden. Sollte es sich noch um ein Badezimmer handeln, sollten weitere 15% hinzugerechnet werden. Einige Altbauwohnungen sind jedoch mit einer neuen, effizienten Isolierung ausgestattet – dann können sie genauso wie die Neubauräume rechnerisch betrachtet werden.

Wärmedämmung ist das Eine, Fenster sind das Andere. Durch die Fenster fließt die Wärme nach außen. Dieser Verlust kann minimiert werden, in dem man z.B. Fenster mit drei Scheiben einsetzt oder für die Abdichtung der Rahmen sorgt, doch ist das Fenster immer durchlässiger als eine Wand. Die Lage dreht sich jedoch um, wenn wir von Wohnzimmern in Südlage sprechen. Dann reduziert ein großes Fenster Richtung Süden den Wärmebedarf, weil das Zimmer fast den ganzen Tag mit dem Sonnenlicht erwärmt wird. Die Zimmer in der Nordlage brauchen dadurch deutlich mehr Heizleistung – sie sind dunkler und kälter von Natur aus.

75/65/20, 70/55/20, 55/45/20 – diese Wertepaare haben einen Einfluss auf die Bedarfsberechnung für die Heizung. Es handelt sich um die Vor- und Rücklauftemperaturen sowie die Raumtemperaturen. Die o.g. normierten Leistungswerte beziehen sich auf das erste Paar – die höchsten Temperaturen. Das mittlere Temperaturpaar bedeutet einen etwa 25% höheren Leistungsbedarf.

Beispielrechnung

Ein Zimmer hat 20 m² Fläche und 2,5 m Meterhöhe. Fall Neubau: 100 W pro m², also 20 m² ergeben 2 000 W Leistungsbedarf, wenn wir das Zimmer auf 20 °C beheizen wollen. Sollte es sich um ein 20 m² großes Bad handelt, steigt der Bedarf auf 2 300 W (15% Aufschlag). Was passiert, wenn wir vom Altbau reden? Der Bedarf steigt wesentlich – mindestens 3 Kilowatt werden hierzu benötigt.

Wie ist der Leistungsbedarf von den Vor- und Rücklauftemperaturen abhängig. 2 000 W beziehen sich auf 75 und 65 °C. Wird der Kessel mit 55 bzw. 45 °C betrieben, ergibt die Berechnung 4 kW für den Neubau und mindestens 6 kW für den Altbau. Sollte der Endwert berechnet werden, empfiehlt es sich, auf diesen noch einmal 30 bis 50% aufzuaddieren. Damit müsste es auf jeden Fall sichergestellt werden, dass die Heizung das tun wird, was wir von ihr erwarten werden – unabhängig von allen herrschenden Bedingungen. 

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Austauschheizkörper – das Alte mit dem Neuen in Einklang bringen

Nicht unbedingt gleich das gesamte System austauschen
 

Wir müssen nicht immer alles komplett abbauen – wenn der Kessel noch einiges taugt, muss er nicht unbedingt weg. Auch die Leitungen können oft noch bleiben – die Heizkörper können wir aber mit wohl geringstem Aufwand austauschen so oft, wie wir es brauchen. Man muss nur dabei einiges beachten.
 

Die Existenz des Begriffs Austauschheizkörper hat ihren Grund. Nicht jeder Heizkörper wird zu einem älteren Heizungssystem passen – vor zig Jahren gab es andere Baustandards als jetzt. Das Hauptkriterium ist der Nabenabstand – der Abstand zwischen den beiden Anschlussrohren. Die alten Heizungen wurden meistens mit den Nabenabständen von 500, 550 oder 600 mm gebaut. So müssen die Austauschheizkörper aufgebaut werden – wie damals, nicht nach den neuesten Richtlinien und Mode.
 

Der alten Heizung einen neuen Look verleihen… und mehr
 

Irgendwann sehen die alten Heizkörper einfach nicht mehr gut aus – sie sind verkratzt, vergilbt, vielleicht an einigen Stellen ein wenig verrostet. Um die Heizung designtechnisch zu verbessern, genügt es, nur die Heizkörper zu tauschen. Das Angebot an modernen Austauschheizkörpern aus Stahl oder Aluminium ist heute riesengroß – dabei sind nur die Abmessungen „alt“, nicht die Technik.
 

Eine besondere Aufmerksamkeit verdienen sich die Paneelheizkörper aus Aluminium. Dank der für die alten Heizungen richtigen Nabenabstände können diese modernen Produkte auch dort angeschlossen werden, wo das Heizungssystem schon mehrere Jahrzehnte im Betrieb ist. Die Aluminiumheizkörper sehen dann nicht nur gut aus – technisch sind sie auch besser als alte Rippen- oder Plattenheizkörper. Die Verwendung eines besseren Werkstoffs schlägt sich in der verbesserten Wärmeleistung nieder – die Leistung des Kessels wird effizienter ausgenutzt, die Verluste minimiert.
 

Moderne Stahlheizkörper, die zum Austausch geeignet sind – das gibt es auch. Ihr Vorteil gegenüber den Aluheizkörpern ist der geringere Kaufpreis – zumindest am Tag des Kaufs, die gesamten Betriebskosten rechnen sich anders.
 

Austauschheizkörper – eine der Spezialitäten von Moryb
 

Die Austauschheizkörper müssen nicht wie aus den 80er oder 90er Jahren aussehen – bei Moryb finden Sie eine Menge Designheizkörper mit den entsprechenden Nabenabständen. Die Austauschheizkörper müssen nicht immer gleich aussehen – der Abstand zwischen den Anschlussrohren begrenzt kaum die Design-Freiheit!
 

Neue Optik für eine ältere Heizung – unsere Paneelheizkörper aus Aluminium sind klassische Austauschheizkörper. Durch den Austausch verleihen Sie Ihrer Heizung nicht nur ein ansprechendes Design, sondern auch mehr Wärmeeffizienz. Aluminium gibt die Wärme effizienter als Stahl ab, außerdem haben die Paneelheizkörper entsprechend gekrümmte Oberflächen, die die Wärme in die Mitte des zu beheizenden Raumes leiten.
 

Im Bad muss man auch keine Fliesen einschlagen – bei uns finden Sie auch Heizkörper, die an die bereits bestehenden Anschlussrohre montierbar sein werden. Es sind grundsätzlich Paneelheizkörper – entweder aus Stahl, mit einer praktischen, das Aufhängen der Handtücher ermöglichenden Form, oder klassische Paneelheizkörper aus Aluminium, die ggf. mit Handtuchstangen versehen sind.
 

Der Austausch der Heizkörper muss nicht kompliziert sein, wenn man sich nur an die gegebenen Nabenabstände orientiert. Kennt man die Werte, ist die Suche nach den richtigen Heizkörpern um einiges einfacher. Sehen Sie sich einfach unser Angebot an!

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