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Heizkörperauslegung – wie sollen die Räume beheizt werden?

Wie komme ich auf den Heizleistungsbedarf?

Das Heizsystem beschränkt sich nicht nur auf die Heizkörper – die Heizkörper sind bloß das, was die meisten sehen. Die Leistung steckt jedoch vor allem dort, wo die Wärme erzeugt wird – die Schlüsselparameter sind dann die Vor- und Rücklauftemperatur. Die Leistungswerte, die in den meisten Datenblätter verfügbar sind, beziehen sich auf die höchsten Temperaturen von ca. 65-75 °C. Je tiefer die Temperatur, desto mehr Leistung wird gebraucht, um den erwünschten Effekt zu erzeugen.

Die Größe der Räume wird häufig in Quadratmetern ausgedrückt. Solange es sich um Standard-Räume mit 2,5 m Deckenhöhe handelt, macht man dabei keinen großen Fehler. Doch was passiert, wenn wir eine Altbau-Wohnung haben, die eine wesentlich höhere Decke hat? Oder eine Dachgeschosswohnung, bei der die Decke etwas tiefer hängt? Mit der Höhe steigt der Energiebedarf.

Ebenso gehört die Verwendung der Räume zu den Schlüsselfaktoren bei der Berechnung des Leistungsbedarfs. Im Bad sollte es ja ein paar Grad wärmer sein als z.B. im Schlafzimmer. Auch die Kinderzimmer sollen in der Regel etwas wärmer sein als z.B. Wohnzimmer, die zusätzlich noch oft durch die Sonne beheizt werden. Die Anzahl und Größe der Fenster sind auch nicht ohne Bedeutung, ebenso wie die allgemeine Lage der Wohneinheit (Norden/Süden).

Effizienz und Design gehen heute Hand in Hand

Heizkörper gehören heutzutage zu den Design-Elementen der Innenräume – sie sollen nicht nur energieeffizient sein, sondern auch schön aussehen. Ein „hässlicher“ Heizkörper wird nicht zum Bestseller, auch, wenn er die besten technischen Daten auf dem Markt hat. Es muss sowohl innen als auch außen stimmen – die Designheizkörper sind heute so gut wie eine Selbstverständlichkeit, die keine Menge Geld kosten muss. Dabei sind sie aus technischem Gesichtspunkt ebenfalls optimiert – sie sind nicht „nur schön“. Wählt man heute einen Designheizkörper aus, erhält man ein komplettes Produkt, der in allen Bereichen eine gute Leistung erbringt.

Doch wie etwas für jemanden aussieht, ist reine Geschmackssache. Klassische Rippenheizkörper können genauso schön wie unschön sein – je nach der Perspektive des Betrachters. Immer beliebter werden die modernen Paneelheizkörper, die sowohl aus Stahl als auch aus Aluminium hergestellt werden können. Durch die praktische Segmentbauweise können sie in fast jeder Größe gut aussehen und ihre Aufgabe erfüllen.

Mit dem Design ist es nie einfach und im Normalfall gibt es nichts, was immer richtig oder immer falsch ist. Das Badezimmer wird von den Design-Trends besonders stark geprägt. Wandfliesen, Duschbrausen, Armatur, Deko-Elemente – alles muss sich in Harmonie befinden, der/die Heizkörper auch. Dazu aber noch eine Besonderheit:  im Bad ist es besonders warm… und besonders feucht. Und erhöhte Luftfeuchtigkeit kann zur Korrosion führen. Sollten wir in unserem Bad einen Stahlheizkörper haben, ist es dringend empfehlenswert, auf die Qualität der Beschichtung zu achten. Ansonsten bieten sich die Aluminiumheizkörper als Alternative immer an.

Einer oder mehrere?

Wenn wir den Leistungsbedarf pro Raum berechnen, gehen wir oft davon aus, dass für jeden Raum nur ein Heizkörper vorgesehen ist. Es muss aber in der Realität nicht so sein – die errechnete Leistung kann auf mehrere Heizkörper umgelegt werden, die die erwünschte Gesamtleistung haben werden. Die Räumliche Situation diktiert manchmal eine Lösung, die für den konkreten Fall besonders günstig ist.
Wenn wir nur die
Heizkörper austauschen, bleiben die Leitungen bestehen. In diesem Fall sind wir an die Abstände angewiesen, die die „alte“ Heizung hatte. Oft bleibt der Nabenabstand dann fest und die neuen Heizkörper sollen genau die gleichen Nabenabstände haben.

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