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In unserem Heizkörper Blog auf moryb.de erhalten Sie hilfreiche Informationen rund um das Thema Heizkörper. Diese können neben Themen wie Heizkörpermaterialien, Heizkörperarten auch nützliche Zubehörartikel für Heizkörper Empfehlungen oder Montagetips sein.
Viel Spaß beim weiterbilden!

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Heizkörper – Anschlussmöglichkeiten

Heizkörper anschließen – aber wie?

Die Anschlussmöglichkeiten sind unbegrenzt, wenn die Heizung neu installiert wird. Dann bleiben alle Parameter offen: ob die Leitungen auf oder unter dem Putz verlaufen sollen und von welcher Seite die Heizkörper an die Leitung angeschlossen werden sollen. Dann sollen alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Anschlussarten für den individuellen Fall besprochen werden, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Sollten nur die Heizkörper ausgetauscht werden, ist die Anschlussart vorgegeben – wir nutzen das, was es bereits gibt. Die Lage des Vor- und des Rücklaufs ist bestimmt. Die Anschlussart informiert eben über die Lage der beiden Anschlüsse zueinander und im gesamten Heizkörper. Wichtig sind dabei nicht nur die Art, sondern auch die Abstände.

Seitenanschluss

Der Seitenanschluss ist eine zeitlose Variante – er ist in vielen Heizsystemen zu finden, egal, wie alt sie sind. Das Prinzip ist relativ einfach – sowohl der Vor- als auch der Rücklauf befinden sich an derselben Seite des Heizkörpers. Der Vorlauf (mit dem Thermostatkopf) oben, der Rücklauf unten. Dies stellt eine relativ günstige Wärmeverteilung im Heizkörper sicher – der Heizkörper wird nicht nur teilweise warm. Außerdem können auf solche Art sowohl traditionelle Flachheizkörper, als auch moderne Paneelheizkörper oder sogar attraktive Designheizkörper angeschlossen werden. Auch für Badheizkörper ist diese Anschlussart in der Regel unproblematisch.

Die meisten Austauschheizkörper besitzen ebenfalls einen Seitenanschluss. Wichtig ist dabei, dass der Nabenabstand bekannt ist. Der Nabenabstand ist im Falle des Seitenanschlusses das vertikale Maß zwischen dem Vor- und dem Rücklauf. Was noch zu den großen Vorteilen dieser Anschlussart zählt – an einem Ende besteht eine dimensionale Freiheit. Die Baulänge wird nicht durch die Anschlüsse, sondern um die räumlichen Gegebenheiten begrenzt.

Ventilanschluss

In den Ventilheizkörpern sind die beiden Anschlüsse in der Regel nicht weit voneinander entfernt – nicht mehr als ein paar Zentimeter. Ihre Lage kann unterschiedlich sein – in den schmäleren Badheizkörpern eher in der Mitte, in breiteren Paneelheizkörpern oder Flachheizkörpern mittig oder seitlich, es wird jedoch immer direkt von unten angeschlossen, nicht von der Seite.

Wenn der Heizkörper etwas höher montiert werden soll, kann der Ventilanschluss eine gute Lösung sein. Da die beiden Anschlüsse sich unten befinden, ist der Thermostatkopf ebenso unten angebracht – dies erleichtert die Einstellung der Temperatur, da der Kopf einfach zuzugreifen und die Einstellung einfacher zu sehen ist. Wie bereits erwähnt, ist es eine beliebte Variante für die Badheizkörper, die dann auch über der Badewanne oder fast direkt unter der Decke montiert werden können. Wenn keine Wand in der Nähe des Heizkörpers vorgesehen ist, kann der Heizkörper einfach vom Fußboden aus fixiert und angeschlossen werden.

Andere Anschlussarten

Selten werden noch andere Anschlussarten verwendet, wovon der reitende Anschluss wohl am häufigsten vorkommt. Beide Anschlussstücke kommen von den Seiten heraus – es sind jedoch immer verschiedene Seiten für den Vor- und den Rücklauf und sie befinden sich immer an den unteren seitlichen Anschlüssen. Auch, wenn man dabei an Leitungen sparen kann, ist die Energieeffizienz eher fraglich – das warme Wasser braucht etwas länger, um den Heizkörper auch oben zu erwärmen. Noch ein Nachteil aus praktischem Gesichtspunkt – ein Thermostatkopf am Fußboden lässt sich nicht so bequem bedienen. Man muss eine unbequeme Position annehmen und die aktuelle Einstellung ist nicht immer auf den ersten Blick zu sehen.

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Nabenabstand

Was versteht man unter dem Begriff Nabenabstand?

Nehmen wir an, wir tauschen nur die Heizkörper aus. Wie sollen wir wissen, welche Heizkörper wir erwerben sollen, damit sie an die bereits bestehenden Leitungen angeschlossen werden können? Diese Information verbirgt sich unter dem Nabenabstand – es ist das Maß zwischen dem Vor- und dem Rücklauf. Doch wie wird der Nabenabstand angegeben bzw. gemessen?

Fall 1: Seitenanschluss

Der häufigste Fall – der Heizkörper wird von links oder rechts angeschlossen Vorlauf oben (mit dem Thermostatkopf dran), Rücklauf unten. Der Nabenabstand ist einfach das senkrechte Maß zwischen den beiden Rohren, das dem Abstand zwischen den beiden seitlichen Anschlüssen am Heizkörper gleich sein muss, damit die Installation möglich ist. Der Nabenabstand ist in der Regel etwas geringer als die Bauhöhe, doch sollen die zwei Begriffe nicht verwechselt werden. Z.B. bei einem Heizkörper mit 500 mm Nabenabstand und 550 mm Bauhöhe kann es leicht zur Verwechslung kommen, die zu einem Fehlkauf führen. Dies ist auch wichtig, wenn die Höhe unter dem Fensterbrett betrachtet wird – es kann zu wenig einkalkuliert werden, wenn man den Nabenabstand irrtümlicherweise als Bauhöhe annimmt.

Soll eine komplett neue Heizung angelegt werden, soll der Nabenabstand bei der Verlegung der Rohre beachtet werden. Sollten die Heizkörper bereits vorhanden sein, ist der Nabenabstand ein Hinweis, welches Maß zwischen den Leitungen eingehalten werden soll. Die richtige Vermessung spart die Nacharbeit, die bei der Unterputz-Leitung besonders zeitaufwändig und teuer sein kann.

Nabenabstand2

Fall 2: Ventilanschluss

An einigen Stellen ist die Installation der Ventilheizkörper sinnvoller. Die Besonderheit dieser Heizkörper ist, dass sie beide Anschlüsse unten haben – manchmal etwas seitlich (links oder rechts), manchmal mittig. Im Normalfall ist der Abstand zwischen den Anschlüssen recht gering und beträgt standardmäßig 50 mm. Im Gegensatz zu den Heizkörpern mit Seitenanschluss wird der Abstand waagerecht gemessen, weil die Anschlüsse sich auf der gleichen Höhe befinden.

Nabenabstand3

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Universalheizkörper – vielseitig, hochwertig, praktisch

Seitlich oder von unten?

Die klassische Anschlussvariante für die meisten auf dem Markt vorhandenen Heizkörper ist der Seitenanschluss. Der Heizkörper wird von links oder rechts mit dem gesamten Heizsystem verbunden .

Von unten werden die Ventilheizkörper angeschlossen – sie haben einen bereits integrierten Ventileinsatz. Wenn die Leitung vom Untergeschoss geführt wird, kann der Einsatz der Ventilheizkörper von Vorteil sein, weil er die Materialkosten für die Leitungen und den Arbeitsaufwand für die Verlegung spart.

Es gibt auch Universalheizkörper – die Heizkörper, die auf beide Arten angeschlossen werden können. Sowohl der Seiten- als auch der Ventilanschluss sind bei ihnen durchaus möglich. Universalität ist jedoch nicht immer mit enger Auswahl gleichgesetzt – es gibt immer mehr Universalheizkörper, die auch mit ihrem Design ansprechen können, dafür aber zu einem höheren Preis angeboten werden.

Universalheizkörper = Plattenheizkörper?

Ein solches Ergebnis bringt die Internet-Recherche. Das Erste, was wir nach dem Eintippen des Stichworts „Universalheizkörper“ sehen, sind – leider – die Plattenheizkörper. Das bekannte, wellige Design, Stahlheizkörper aus Blech, Heizplatten mit Konvektionsblechen (1 bis 3 Heizplatten und bis 3 Konvektionsbleche) – man könnte davon ausgehen, die Auswahl an Universalheizkörpern ist nur auf diese Design-Variante begrenzt. Das ist auch das Meiste, was der Markt so hergibt.

Bei den Plattenheizkörper ist das Anbringen beider Anschlüsse am einfachsten und am billigsten. Deswegen können wir bei der Web-Recherche auf andere Ergebnisse kaum stoßen. Es sind grundsätzlich Stahlheizkörper, die in der Gruppe der Universalheizkörper zu finden sind – mit allen ihren Vor- und Nachteil, und dazu mit dem zusätzlichen Vorteil der Auswahl der Anschlussart.

Designheizkörper sind im Allgemeinen in dieser Gruppe relativ schwer zu finden, hauptsächlich aus Kostengründen. Die Plattenheizkörper mit beiden Anschlussarten sind normalerweise in Preisen verfügbar, die für den Kunden noch als attraktiv betrachtet werden können.

Für alle Räume, für Neubauten, für Modernisierung

Egal, wie herausfordernd die räumlichen Bedingungen sind – ob der Heizkörper an die Wand gehängt werden kann oder nicht. Ob er auf dem Fußboden oder fast direkt unter der Decke befestigt werden soll. In Geschäftsräumen ist es nicht immer möglich, einen Heizkörper an die Wand zu hängen, weil es sich um eine Glaswand handeln kann. Dann ist der Ventilanschluss eine richtige Lösung – daraus ergibt sich auch die Montage am Fußboden.

Badheizkörper werden oft etwas höher angebracht als einfach nur unter dem Fensterbrett. Darunter fallen auch die Handtuchheizkörper – wie der Name bereits sagt, darüber können die Handtücher aufgehängt werden. Gerade wenn sie etwas höher hängen sollen, ist der Ventilanschluss vorteilhaft – weniger Leitung zu verlegen, weniger Arbeit beim Einschlagen, Installieren und Verputzen (wenn Unterputzleitung geplant ist).

Wer neu baut, muss überlegen, ob die Mehrkosten sich lohnen, die für den Kauf der Universalheizkörper üblicherweise getrieben werden sollen. Auch, wenn die Universalheizkörper etwas teurer sind, lohnt sich der Aufwand in einigen Fällen, insbesondere, dass man dadurch oft ein einheitliches Design in mehreren Räumen behalten kann – unabhängig von der Anschlussart. Als Austauschheizkörper sind sie auch bestens geeignet – die alten, möglicherweise verrosteten Heizkörper können durch etwas Moderneres erfolgreich ersetzt werden.  

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